hurra, wir leben noch










unser abschiedsfoto von der wüste bescheinigt, daß wir alle wohlauf sind.
Reiseleitung und Agentur sind somit "entlastet" .
die positiven Folgeerscheinungen kommen erst später.
eigentlich ist das bei allen meinen urlauben so, aber hier schwingt noch
etwas anderes mit. wüstenruhe und die erkenntnis, daß wir alle mehr wagen dürfen,
keine angst vor schmerzen haben brauchen ( sofern man es überlebt), weil
das verhindern kann, unsere erlebnisfähigkeit zu stärken.
ich denke, daß wüsten-touren geübt werden müssen, bis man bewusst
daraus schöpfen kann. für mich war es das erste mal und ich war doch sehr damit beschäftigt,
meine primären bedürfnisse zu stillen.
aber vielleicht ist es gerade das, was das leben im freien ausmacht.
und wer wie ich gerne fotografiert, hat selten die ruhe, sich mal eine halbe stunde alleine
auf eine sanddüne zu setzen und gar nichts zu tun.
vielleicht das nächste mal!
8 tage sind schon sehr lange und am 5. tag wäre ich ohne bedauern gerne zurück
in die zivilisation gefahren. aber da muss man durch. um nichts in der welt
hätte ich das unternehmen sahara vorzeitig aufgegeben. vorbild waren mir
alle meine mitreisenden wandergefährtinnen. jede hatte mal ein problem oder
auch schmerzen. aber keine hat gejammert und wir haben alles in den griff bekommen.
mit der zeit wurden wir auch stärker und widerstandsfähiger.
und beim erleben unsere  tollen kamelführer wurde uns klar, wie hart diese vier männer
arbeiten, damit es uns gut geht.

sehr zu empfehlen also die caravane chaima, wer es gerne rustikal mag.
mehr berichte über die tour in meinem blog floor07 und  auch hier im blog über
marrakesh, die medina, die anfahrtstour über den hohen atlas und den antiatlas.
wunderbare landschaften, das dra-tal , kasbahs und  ihre bewohner.
und nicht zu vergessen die wunderbaren dromedare , die mit uns
geduldig, aber auch eigenwillig, brav und stark, liebenswert und mit ihrem eigenen
mild-würzigen aroma begleiteten.




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