nostalgischer oktober-start im cottage garden


















Jetzt ist es  Herbst,
Die Welt ward weit,
Die Berge öffnen ihre Arme
Und reichen dir Unendlichkeit.
Kein Wunsch, kein Wuchs ist mehr im Laub,
Die Bäume sehen in den Staub,
Sie lauschen auf den Schritt der Zeit.

Jetzt ist es Herbst,
das Herz ward weit.
Das Herz, das viel gewandert ist,
Das sich verjüngt mit Lust und List,
Das Herz muss gleich den Bäumen lauschen
Und Blicke mit dem Staube tauschen.
Es hat geküsst, ahnt seine Frist,
Das Laub fällt hin, das Herz vergisst



von MAX DAUTHENDEY






mein kleiner garten verwandelt sich zusehends und zieht sein herbstkleid an. während der bambus immer die gleichen grünen blätter zeigt, leuchten die gehölze rot und gelb, die ehemals weiße rispenhortensie holte schon vor wochen ihren malkasten raus und ihre blütenblättchen von derzeit rose bis dunkelpurpur sehen alle 8 tage anders aus. 
ein wenig verwelkt, ein wenig verwaschen, ein wenig morbid.


der herbstgarten lädt dazu ein, uns auf die kälteren monate
einzustimmen. immer noch blitzen sonnenstrahlen zwischen den blättern hindurch. am himmel ziehen die regenwolken über uns hinweg und
schicken ab und zu regengrüße. der wind spielt  walzer oder
hiphop, wie ihm gerade zumute ist. und manchmal auch tschaikowsky.
die blätter können nicht wiederstehen und trudeln zu boden.
 astern und andere herbstblüten mögen es nicht so warm und strahlen in leuchtenden tönen, damit wir den sommer nicht vermissen und uns nicht im haus verstecken.









herbstliche grüße zum wochenanfang


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