heute hier- morgen dort kleine hommage an hannes wader
Heute hier, morgen dort,
bin kaum da, muss ich fort,
hab' mich niemals deswegen beklagt.
Hab es selbst so gewählt,
nie die Jahre gezählt,
nie nach gestern und morgen gefragt.
bin kaum da, muss ich fort,
hab' mich niemals deswegen beklagt.
Hab es selbst so gewählt,
nie die Jahre gezählt,
nie nach gestern und morgen gefragt.
Manchmal träume ich schwer
und dann denk ich,
es wär Zeit zu bleiben und nun
was ganz andres zu tun.
und dann denk ich,
es wär Zeit zu bleiben und nun
was ganz andres zu tun.
So vergeht Jahr um Jahr
und es ist mir längst klar,
dass nichts bleibt, dass nichts bleibt,
wie es war.
und es ist mir längst klar,
dass nichts bleibt, dass nichts bleibt,
wie es war.
lied von hannes wader
fotos ostsee 2012
zitat aus der süddeutschen : Hannes Wader hat Lieder von tiefem Ernst und stacheliger Poesie geschrieben - Gedichte einer oft finsteren Innenschau, in denen eine große Schwere, eine Untröstlichkeit liegt, wenn selbst die Sehnsucht, nach Süden ans Meer zu kommen, nur von dem Wunsch getragen wird, "dass von den tausend Händen, /die mich das ganze Jahr/ befingert und geschlagen haben,/ keine Spur mehr übrig bleibt".
vielleicht muss man selbst etwas stachelig sein, um die
texte von wader so richtig zu mögen. aber wie geht noch
der witz : "wie lieben sich stachelschweine? - gaaanz vorsichtig" ....
in diesem sinne
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